Jahresrückblick 2015 & 2016


Willkommen auf meiner Internetseite.
Allen Besuchern wünsche ich ein erfolgreiches Jahr 2017 mit vielen glücklichen Momenten.


In den vergangenen beiden Jahren hatte ich den Fokus hauptsächlich auf Vorträge und Kurse gerichtet. Aus den für die Lehrprogramme abgehaltenen Fotoshootings sehen Sie Bilder auf dieser Seite sowie in der Galerie. Viel Vergnügen beim stöbern !!!


Vortrag im RV-Ammerbuch am 8. Februar 2015.
„Grundlagenarbeit – Erreichen der Losgelassenheit und sinnvolles Reiten von Lektionen“

Aussagekräftige Bilder erklärten, dass in der Ausbildung von Reiter und Pferd ehrliche Losgelassenheit immer die Voraussetzung für die nächste Übungsreprise ist und nur überlegte, sinnvoll gerittene Lektionen Pferd und Reiter weiterbringen.


Foto:
Linn Panke


Reitkurs im RV-Ammerbuch vom 29.-31. Mai 2015.
„Der korrekte Sitz des Reiters“

Sitzschulung – erfordert nicht allein Selbstdisziplin, Konzentration und Körperbeherrschung. Es ist mehr. Es ist ein Hineinhorchen in sich selbst, ein sich Zurücknehmen, eine sich selbst auferlegte Geistes- und Körperschulung.


Foto:
Josef Krizek


Demounterricht für den Karlsruher "Förderverein der klassischen Reitkunst" im RV-Ammerbuch am 07. Juni 2015.

Auf meine Einladung war im Juni der „Verein zur Förderung der klassischen Reitkunst“ aus Karlsruhe bei uns zu Gast im RV-Ammerbuch. Als Dank für meine langjährige Ehrenmitgliedschaft hatte ich dessen Mitglieder zu einer Exkursion zu uns geladen. In zwei Demounterrichtsstunden stellte ich Pferde und Reiter verschiedener Ausbildungsstufen vor.


Foto:

Dr. Corinna Weisser

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Dr. Corinna Weisser

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Dr. Corinna Weisser


Tagesseminar im RV-Ammerbuch am 27. September 2015.
„Die Arbeit an der Hand und am Langen Zügel“

Die Arbeit des Pferdes an der Hand wird heute auf unterschiedlichste Art bezeichnet und gelehrt. Meine Einführungskurse und Lehrgänge zum Thema basieren auf den klassischen Regeln nach der Wiener Schule.


Foto:

Dr. Corinna Weisser

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Dr. Corinna Weisser

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Dr. Corinna Weisser


Vortrag im RV-Ammerbuch am 21. Februar 2016.
„Schwungvoll Vorwärts-Seitwärts“

Der sehr umfangreiche, mit lehrreichen Bildern ausgestattete Vortrag verdeutlicht Sinn und Zweck der Seitengänge, zeigt Irrwege auf und war theoretische Vorbereitung für den darauf folgenden Lehrgang.


Foto:
Josef Krizek


Kurs im RV-Ammerbuch vom 21.-22. Mai 2016.
„Das Reiten korrekter Seitengänge“

Der Lehrgang brachte den Teilnehmern die Erkenntnis, dass korrekte Biegungen auf zwei Hufschlägen, sprich Seitengänge, nur auf der Basis guter Grundlagenarbeit möglich sind.


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Dr. Corinna Weisser

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Dr. Sven Weisser

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Josef Krizek


Im Juni 2016 reiste ich mit Schülern nach Tschechien ins Staatsgestüt Kladrub an der Elbe.

Für die hervorragende Organisation, Reiseleitung und die vielen schönen Fotos geht mein ganz herzlicher Dank an Josef Krizek.

Einleitend sei gesagt, dass ich bereits im Jahr 1999 auf Einladung des damaligen Oberlandstallmeisters Dr. Norbert Záliš das Gestüt Kladrub besucht habe. Allein die Gestütsbesichtigung, der Koppelaustrieb der Stutenherden und die Fahrt mit dem international erfolgreichen Viererzug waren eindrucksvolle Erlebnisse. Mein Ritt im Damensattel auf dem Altkladruber Hengst „Generale Pamela XLVII“, sowie ein herrlicher Ausritt auf diesem Pferd, in persönlicher Begleitung des Gestütsleiters, haften jedoch als besondere und unvergessliche Momente, fest in meiner Erinnerung.

Das Tschechische Nationalgestüt wurde im Jahr 1549 gegründet.

Unter der Leitung von Dr. N. Záliš (1992-2003) wurde das Gestüt Kladrub, einschließlich der dort entstandenen Pferderasse des Altkladrubers, zum Nationalen Kulturdenkmal erklärt. Dr. N. Záliš ist Verfasser verschiedenster hippologischer Bücher und Bildbände. Die Titel sind u.a. „Reiten für Gebildete“, „Die weißen Altkladruber Pferde“, „Wie ein Gestüt lebt“, und „Seiner kaiserlichen Gnade Pferdegehege in Kladrub“. Der Autor spricht in seinen Werken eine wahre und sicher nicht jedem immer bequeme Sprache. Klar, erfrischend und überaus einfühlsam. Einfach nur lesenswert!

Nun konnte ich im Jahr 2016 mit einigen meiner Reitschüler erneut das Gestüt Kladrub besuchen. Den Auftakt bildete die Hengstparade mit vielen Kutschen und Anspannungsarten sowie einem bunt gemischten Reitprogramm. Der zum Abschluss mit Kladruber Schimmeln einfahrende 16-Spänner hinterlässt ohne Frage bei jedem Zuschauer einen Ehrfurcht gebietenden Eindruck. Die Leistungen der Fahrer und Ausbilder eines solchen Gespanns verdienen große Hochachtung.


Foto:

Rolf Bialas

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Rolf Bialas

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Rolf Bialas



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Josef Krizek

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Josef Krizek

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Josef Krizek



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Josef Krizek

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Josef Krizek

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Josef Krizek


Unsere nächste Station war Schloss Karlova Koruna (deutsch Karlskron).

Das Barockschloss wurde 1721-1723 erbaut und liegt oberhalb des Ortes Chlumec nad Cidlinou. Beim Besuch Kaiser Karl VI., anlässlich seiner Krönung zum böhmischen König, erhielt die Anlage ihm zu Ehren den Namen Karlskron. Eine Ausstellung im Schlossgebäude enthält Erinnerungen an das Leben der Adelsfamilie Kinsky und die von Octavian Joseph Graf Kinsky begründete Chlumetzer Pferdezucht der Kinsky-Pferde.


Foto:
Josef Krizek


Danach folgte die Besichtigung der Rennbahn im ostböhmischen Pardubice

Die berühmte „Steeplechase von Pardubice“ ist ein traditionelles Pferderennen über 6.900 m. Es ist eines der weltweit härtesten Hindernisrennen, wird seit 1874 veranstaltet und ist berüchtigt für die Größe der Hindernisse.

Die Gründer, Graf Ugarte, Prinz Fürstenberg und Graf Kinsky, Mitglieder der Parforce-Gesellschaft Pardubice, wurden inspiriert von der seit 1836 ausgetragenen „Grand National“ von Liverpool. Im Jahr 1937 gewann Lata Gräfin von Brandis auf der Kinsky-Stute „Norma“ als erste und bisher einzige Frau dieses Rennen.

Das schwerste Hindernis ist der Taxis-Graben (nach seinem Befürworter Fürst von Thurn und Taxis benannt). Der Wassergraben befindet sich hinter einer Hecke von jeweils 1,40 m Höhe und Breite. Die Gesamtlänge des Hindernises betrug ursprünglich 5,10 m. Da dieser Graben bereits etlichen Pferden und Reitern das Leben kostete, wird er u.a. auch das Todeshindernis genannt. Heute ist er jedoch etwas entschärft (siehe mitleres Bild).


Foto:

Josef Krizek

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Baumann-Pellny

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Josef Krizek



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Baumann-Pellny

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Baumann-Pellny

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Josef Krizek



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Josef Krizek

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Josef Krizek

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Josef Krizek


Unsere Reise endete mit dem Besuch des Gestüts Slatinany und der Besichtigung des Hippologischen Museums.

1898 wurde das Gestüt Slatinany als ein Schlossgestüt gegründet. Es entstand ursprünglich aus den Ställen für Renn- und Parfocejagdpferde, die gemeinsam mit dem benachbarten Schloss und Gut der Familie Auersperg gehörten. Heute werden dort etwa 250 Kladruber Rappen gehalten. Für die Arbeit der Hengste und Stuten besteht ein eigenes Trainingszentrum. Seit 1992 ist das Gestüt Slatinany ein Bestandteil des Nationalgestüts Kladruby n.L.

Das Pferdemuseum Slatinany ist etwas Besonderes und in Europa Einmaliges. Es umfasst über 30 Zimmer, in denen die Entwicklung des Pferdes von seiner Entstehung vor 55 Millionen Jahren bis heute dokumentiert ist sowie die Pferdezucht und die Rolle des Pferdes unter der Monarchie und beim Bürgertum in Wissenschaft und Kunst dargestellt sind. Integriert ist eine Fachbibliothek mit antiken und kostbaren hippologischen Büchern.


Foto:

Rolf Bialas

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Josef Krizek

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Josef Krizek


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Josef Krizek

Foto:

Josef Krizek


Ich wünsche Ihnen weiterhin noch viel Vergnügen beim Besuch meiner Seite.